Über den Umgang mit der Wahrheit

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Der Großteil der Sterbenden wollen Offenheit bei Diagnose, Therapie und Prognose. Manche Menschen wollen es nicht wissen, um sich selbst zu beruhigen. Letztendlich bleibt die Tatsache, dass die Betroffenen die Wahrheit ohnehin erfahren werden. Niemand kann den anderen vor dem Wissen des nahenden Todes „schonen“. Es gibt das Recht auf Information.

Was bedeutet Wahrheit?
Wahrheit bedeutet „die Übereinstimmung von Aussage und Wirklichkeit“. Wirklichkeit wird dabei als eine Art Sachverhalt betrachtet, der sich auf allgemeingültige Grundannahmen stützt.

Das Recht auf Information

Die gesetzliche Situation:
Betroffene Menschen habe das Rech, sich vom behandelnden Arzt über ihren Gesundheitszustand umfassend informieren zu lassen.

Der Wert der Autonomie:
Bei uns hat die Autonomie und Selbstbestimmung einen hohen Wert. Wenn man einem Menschen die Informationen vorenthält, werden sie in ihren Selbstbestimmungsmöglichkeiten eingeschränkt.

Vertrauen verlangt verantwortendes Handeln:
Ehrlichkeit und die Achtung der Persönlichkeit sind wichtige Voraussetzungen, um eine Vertrauensbasis aufzubauen. Durch Lügen wird dies gestört.

Die Chance, persönliche Anliegen zu regeln und zu ordnen:
Die Möglichkeit, die verbleibende Zeit für die eigenen Bedürfnisse zu nutzen oder Dinge in die Wege zu leiten, die sie noch regeln möchten.

Recht auf Nichtwissen: Wenn sich der Betroffene entscheidet nichts über die Situation wissen zu wollen, so ist das zu respektieren. Gleichzeitig bleibt das Angebot bestehen, wenn Fragen auftauchen, diese ehrlich und umfassend zu beantworten.

Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie Fragen haben.

Foto: 123rd.com/Chatree Jaiyangyuen